64 Jahre nach seinem Tod  James Dean soll Hauptrolle in neuem Film übernehmen

Die 1955 verstorbene Filmlegende soll im kommenden Vietnam-Drama "Finding Jack" eine Hauptrolle übernehmen. Die Figur werde mit Zustimmung der Familie aus altem Bildmaterial digital zum Leben erweckt.

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Der Schauspieler James Dean war bereits ein Star, als er mit 24 bei einem Autounfall ums Leben kam. Nach seinem Tod wurde er zur Hollywood -Legende. Und eben jene Legende soll nun – 64 Jahre nach dem Tod – eine wichtige Rolle in dem kommenden Hollywood-Film " Finding Jack" spielen. Das berichtet das Magazin "The Hollywood Reporter" (THR).

Dem Bericht zufolge suchten die beiden Regisseure Anton Ernst and Tati Golykh lange nach der perfekten Besetzung für die Rolle von "Rogan", die einige "extrem komplexe Charakterbögen" besitze. Sie entschieden sich schließlich für James Dean.

Videoeffektfirmen lassen Dean mit Computern wieder erstehen

Möglich soll das die Arbeit zweier Videoeffekt-Produktionsfirmen machen. Auf Basis alter Filmaufnahmen und Fotos des Schauspielers soll laut den Filmmachern eine "realistische Version von James Dean" entstehen. Die Stimme spreche jedoch ein anderer Schauspieler.

Der digitale Dean soll im Film übrigens kein kurzer Werbegag sein. Vielmehr werde er eine "zweite Hautrolle" übernehmen, berichten die Regisseure. Der Film "Finding Jack" erzählt die Geschichte von über 10.000 Militärhunden, die nach Ende des Vietnamkriegs vor Ort zurückgelassen werden.

Die digitale Auferstehung Deans könnte erst der Anfang sein, wie die Macher des Films hoffen. Auch andere Hollywood-Akteure sehen großes Potenzial.

Hollywood-Agenturen freuen sich auf weitere digitale Stars

"Das eröffnet eine völlig neue Möglichkeit für viele unserer Klienten, die nicht länger unter uns sind", sagte Mark Roesler gegenüber THR. Er ist Chef von CMG Worldwide, seine Firma vertritt Stars wie Burt Reynolds , Bette Davis, Jack Lemmon, Miles Davis und eben auch James Dean.

Videomanipulationen, bei denen etwa Politiker Sätze zu sagen scheinen, die sie nie gesagt haben, sind im Internet in den vergangenen Jahren ein wachsendes Phänomen. Auch für Pornografie wurde die Technologie schon genutzt. Bekanntheit erlangte etwa ein Clip, bei dem der Kopf von Wonderwoman-Star Gal Gadot täuschend echt in ein Porno-Video hineingerechnet wurde. Diese "Deepfake" getauften Manipulationen sind für versierte Anwender bereits auf handelsüblichen Computern möglich.

Dass Hollywood-Effektstudios mit Rückgriff auf große Server-Farmen und jahrzehntelange Erfahrung nun einen komplett virtuellen Schauspieler auf Basis alter Filmaufnahmen erstehen lassen wollen, scheint daher durchaus glaubhaft. Offen bleibt allerdings, ob die digitalen Doppelgänger beim Publikum auch die selbe Begeisterung heraufbeschwören können wie die Originale – und ob sich die Schauspielerischen Leistungen der Legenden ebenfalls werden reproduzieren lassen.

Tracey is the Contributing Editor for Foodies100, Tots100, Hibs100 and Trips100. She also blogs at PackThePJs. Tracey writes mainly about family travel; from days out to road trips with her pet dogs, to cruises and long-haul tropical destinations. Her family consists of her husband Huw, a medical writer, Millie-Mae (14), Toby (12) and Izzy and Jack the spaniels